Kontrollen im Hinterland sind wichtiger Baustein 
eines sicheren Schengen-Raums
   Die Innenminister von Bund und Ländern haben bei ihrer 
Frühjahrstagung ihre Erfahrungen mit den vorübergehend wieder 
eingeführten Grenzkontrollen während des G7-Gipfels in Elmau 
diskutiert. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Strobl:
   „Die Grundidee des vor 30 Jahren abgeschlossenen Schengener 
Abkommens war und ist bis heute: Wir können auf Grenzkontrollen 
zwischen den teilnehmenden EU-Staaten verzichten, wenn wir die 
EU-Außengrenzen gut kontrollieren und wenn wir die Zusammenarbeit der
Sicherheitsbehörden unserer Mitgliedstaaten vertiefen.
   Das freie Reisen innerhalb des Schengen-Raums gehört zu den 
wichtigsten Errungenschaften des zusammenwachsenden Europas. Den Wert
der Freizügigkeit werden wir aber nur erhalten, wenn der Verzicht auf
Grenzkontrollen nicht die innere Sicherheit gefährdet.
   Die während des G7-Gipfels in Elmau gemachten Erfahrungen zeigen 
auch die Schattenseiten der weggefallenen Grenzkontrollen. 
Marodierende Einbrecherbanden oder Schlepper nutzen die offenen 
Grenzen für ihr verbrecherisches Tun. Hier können wir nicht tatenlos 
zuschauen. Daher treten wir für eine Intensivierung der 
Schleierfahndung im Hinterland der Grenzen ein. Dem sollten sich alle
Bundesländer anschließen – unabhängig davon, ob die Union oder die 
SPD den jeweiligen Landesinnenminister stellt. Die Schleierfahndung 
ist ein effektives Mittel der Verbrechensbekämpfung, ohne dass neue 
Schlagbäume notwendig würden.“
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