Berlin, 20. Januar 2010 – Das türkischstämmige Service Netzwerk aus Berlin, studentSN, öffnet ab sofort die Pforten seines documents STORE zur Google-Indizierung. Mehrere tausende Vorlesungsmitschriften, Prüfungsfragen, Klausuren, Artikel, Haus-, Seminar- und Diplomarbeiten können somit auch von außen „durchstöbert“ werden – ein Login wird hierfür nicht benötigt. Mit der Umstellung wolle man auch Nichtmitgliedern Einblick in das umfangreiche Archiv der erstrebenswerten Schriftgüter ermöglichen. studentSN-Gründer Ibrahim Tarlig sieht in der Entblockung einen grundlegenden Schritt in Zielrichtung Eigenfinanzierung für das laufende Jahr: „Studenten und Schüler sind eher kaufschwache Zielgruppen, die meist jeden Euro dreimal umdrehen müssen, bevor sie letztlich eine Investition tätigen können. Mit dem Low-Cost-Prinzip bieten wir unserem jungen Klientel schul- und studienrelevante Dokumente und auch andere Dienste (wie z.B. den Web2Mobile SMS-Dienst, für 5 Cent à SMS) für kleines Geld. Viele Anbieter verlangen hohe zwei- bis dreistellige Beträge für ihr literarisches Gut. So etwas entspricht nicht mehr unserer Zeit, da es sich für den Einzelnen um ein Einweggut handelt. Dasselbe Dokument wird viel rentabler, wenn es sich öfter an Interessenten bringen lässt.“
Hochladen und Verkaufen – „demnächst“
Wer den document STORE beschreitet, sieht neben der Beschreibung „Hochladen und Verkaufen“ momentan noch ein „demnächst“ stehen. Laut eigenen Angaben können User schon sehr bald mit dieser Funktion ihre Geldbörse aufbessern, indem sie ihre Beiträge anbieten.
Von Afrikawissenschaften bis Wirtschaftswissenschaften: In nur wenigen Monaten plant man auf studentSN (www.studentSN.com) alle Fachbereiche in der Online-Bibliothek durch das User Engagement selbst abzudecken. Um preislich nicht aus dem Rahmen zu fallen, ist ein Preislimit von bis zu 10 Euro pro Verkauf vorgesehen. Momentan befinden sich überwiegend englisch- und türkischsprachige Dokumente im Fundus zum Download bereit. Zweckdienlich ist auch die implementierte Vorschau, die einen mehrseitigen Einblick in das jeweilige Schriftstück erlaubt. Nach dem Download kann der User eine Bewertung auf das Erworbene abgeben. Neben PayPal und der eigenen virtuellen Währung (Credits), die vor allem vor unlauteren Verträgen und Abo-Abzocken schützen soll, sind weitere Bezahlfunktionen vorgesehen.