Um die langfristige Versorgung der Bank mit allen 
notwendigen analytischen Informationen sicherzustellen, haben 65 
Prozent der Banken eine Business-Intelligence-Strategie für ihr 
Institut festgelegt. Doch dieses Potenzial wird nicht vollständig 
ausgeschöpft. Denn nur vierzig Prozent der BI-Anwender wissen, dass 
es eine solche maßgebende BI-Richtlinie in ihrem Unternehmen gibt. 
Das zeigt die Studie der PPI AG zum BI-Einsatz in Banken. Hierzu 
wurde eine Umfrage unter 50 BI-Verantwortlichen und 50 BI-Anwendern 
in Banken durchgeführt.
   Business Intelligence (BI) bietet Banken zahlreiche Analyse- und 
Reporting-Möglichkeiten, durch die Entscheidungsträger verlässliche 
Daten erhalten, um das Institut erfolgreich zu steuern. Knapp zwei 
Drittel der Banken haben bereits eine entsprechende BI-Strategie für 
ihr Unternehmen festgelegt. „Doch leider verschenken viele Banken 
dieses überaus kostbare Potenzial“, sagt Ursula Besbak, 
Studienleiterin und BI-Managementberaterin bei der PPI AG.
   Denn wie die Studienergebnisse zeigen, verfolgen zwar knapp neun 
von zehn der BI-Verantwortlichen die festgelegte BI-Strategie. Aber 
nur vier von zehn der BI-Anwender in den Fachabteilungen wissen 
überhaupt von ihrer Existenz. Knapp 60 Prozent der BI-Anwender 
verneinen sogar, dass es einen solchen BI-Leitfaden in ihrem Institut
gibt oder ihnen fehlt jegliche Kenntnis darüber. „Das ist natürlich 
fatal, denn wer die BI-Strategie nicht kennt, kann sie nicht 
anwenden“, sagt Ursula Besbak. Gründe für diese Wissenslücke sind die
mangelnde Kommunikation untereinander und die unzureichende 
Einbindung der BI-Anwender in den Fachabteilungen, so die 
BI-Expertin.
   „Generell macht eine BI-Strategie die Arbeit in Banken 
effizienter“, sagt Ursula Besbak. Wie die Studienergebnisse 
bestätigen, gelingt es Banken mit BI-Strategie durchgängig deutlich 
besser, notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen als Unternehmen ohne
BI-Strategie. So wird beispielsweise die Ausrichtung der 
BI-Aktivitäten auf die Unternehmensstrategie bei 82 Prozent der 
Banken mit BI-Strategie gut oder sehr gut erfüllt. Nur 33 Prozent der
Banken ohne BI-Strategie können das von sich behaupten. „Banken mit 
BI-Strategie treffen also bessere Entscheidungen hinsichtlich der 
Ziele, die von der Unternehmensführung vorgegeben sind“, sagt 
Studienleiterin Besbak.
   Auch die Verantwortlichkeiten für das BI-System sind bei 83 
Prozent der Banken mit BI-Strategie gut oder sehr gut geregelt. Nur 
44 Prozent der Banken ohne BI-Strategie können das für ihr Institut 
bejahen. Zudem werden bei 98 Prozent der Banken mit BI-Strategie 
fachliche BI-Interessen gegenüber der IT-Abteilung gut oder sehr gut 
vertreten. Nur bei 44 Prozent der Banken ohne BI-Strategie ist das 
der Fall. „Aus diesen Studienergebnissen lässt sich erkennen, dass 
das Vorgehen bei der Durchführung von BI-Projekten durch die gesamte 
Bank koordinierter und zielgerichteter erfolgt, wenn es eine 
BI-Strategie gibt“, sagt BI-Expertin Besbak.
   Hinzu kommt, dass Banken, die eine BI-Strategie verfolgen, mit 
ihren BI-Anwendungen wesentlich zufriedener sind. So sind 
beispielsweise 44 Prozent Banken mit BI-Strategie bezüglich der 
Vollständigkeit der Daten sehr zufrieden. Bei Banken ohne 
BI-Strategie sind es nur sechs Prozent. „Das bestätigt nicht nur die 
Vorteile einer BI-Strategie. Es unterstreicht auch, wie wichtig es 
ist, dass allen BI-Verantwortlichen und vor allem auch allen 
BI-Anwendern die hausintern festgelegte BI-Strategie, falls 
vorhanden, bekannt ist“, so Besbak.
Über die Studie „Business Intelligence (BI) in Banken“
   Die Studie „Business Intelligence (BI) in Banken“ der PPI AG zeigt
die BI-Entwicklung in deutschen Banken. Die Online-Befragung wurde im
August 2013 im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit dem IMWF 
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung unter 100 
BI-Verantwortlichen in IT- und Fachabteilungen sowie BI-Anwendern 
deutscher Banken durchgeführt.
PPI Aktiengesellschaft
   Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den 
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei 
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Produkte. Im 
E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen 
Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden 
beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. Hier ist die PPI AG 
Marktführer in Deutschland. In der Software-Entwicklung stellt PPI 
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe 
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das 
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die 
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.
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