Gibt es bei Männern einen Zusammenhang zwischen dem
Streben nach Muskulösität und dem Karriereerfolg? Das hat Dr. Dominic
Gansen-Amman in einer experimentellen Studie mit 115 Studierenden der
Psychologie (B.Sc.) an der Hochschule Fresenius, Fachbereich
Wirtschaft & Medien, untersucht. Der Psychologe präsentierte das
Ergebnis im Rahmen der diesjährigen Kölner Wissenschaftsrunde im
Fitnessstudio „Point of Power“.
Wer seine Karriere vorantreiben will, kann sich beispielsweise
coachen lassen oder Ratgeber lesen. Dass auch ein Besuch im
Fitnessstudio besonders für Männer in wirtschaftsnahen
Tätigkeitsfeldern hilfreich sein kann, scheint zunächst absurd. Doch
das für den Muskelaufbau notwendige körperliche Training kann mit
einem hohen Maß an Leistungsorientierung und Selbstmanagement
einhergehen – Eigenschaften, die auch in der Berufswelt gefragt sind.
Ob die Zuschreibungen dieser Attribute auch tatsächlich zu besseren
Chancen auf der Karriereleiter führen, dieser Frage ist Dr. Dominic
Gansen-Amman, Studiengangsleiter für Psychologie (B.Sc.), in seiner
aktuellen Studie nachgegangen. In einem experimentellen
Forschungsdesign sollten die Probanden Begriffe, die für eine
erfolgreiche Berufslaufbahn stehen – wie Gewissenhaftigkeit oder
Geselligkeit – Fotos von muskulösen und nicht-muskulösen Männern
zuordnen. Das Ergebnis: Die Versuchsteilnehmer wiesen
karriereförderliche Merkmale eher muskulösen Männer zu.
„Dies liegt daran, dass körperliche Aktivität und Muskulösität mit
Eigenschaften einhergehen können, die im Arbeitskontext
leistungsförderlich sind und für Arbeitgeber wünschenswert
erscheinen. Zum Beispiel: ein besserer körperlicher und psychischer
Gesundheitszustand, höhere Kreativität und geistige Flexibilität,
Leistungs- und Wettbewerbsorientierung, höhere Gewissenhaftigkeit und
niedrigerer Neurotizismus“, erklärt Gansen-Ammann. Man müsse jedoch
zwischen einem ungesunden Muskulösitätsstreben, das pathologische
Züge aufweise, und einem gesunden unterscheiden. Übertreiben es
Männer mit dem Muskelaufbau, führe dies nicht zu besseren
Karrierechancen. Der Psychologe rät: „Demonstrieren Sie auf
angemessene Art und Weise, dass Sie sich körperlich fit halten. Als
aktiver Mitarbeiter werden Sie wahrscheinlich in besserem Licht
dastehen als inaktive Kollegen.“
Der Diplomwissenschaftler und Mitgründer von „Point of Power“,
Till Ebener, empfiehlt für Einsteiger ein moderates, aber
regelmäßiges Training. „Wer etwas für seinen Körper tun möchte, der
sollte mit den Grundlagen beginnen, um die Basis für ein
erfolgreiches Training zu schaffen. Wichtige Komponenten sind: ein
gut ausgearbeiteter Trainingsplan, die nötige Lust, die richtige
Ernährung, aber auch Zeit, um sich wieder zu regenerieren“, so
Ebener.
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am
Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in
Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit rund 12.000 Studierenden
zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in
Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition
zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das
„Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der
Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die
Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites,
vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie &
Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft
& Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie
berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.
Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell
akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr
„breites und innovatives Angebot an Bachelor- und
Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr
„überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt.
Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre
re-akkreditiert.
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