Den größten Teil des Tages verbringen 
Arbeitnehmer im Büro. Dabei steht am Arbeitsplatz in den wenigsten 
Fällen das Wohlfühlen, sondern die Zweckmäßigkeit im Vordergrund. 
Während wir uns die eigenen vier Wände so schön wie möglich 
einrichten, bleibt im Büro oft wenig Mitspracherecht. Dabei sollten 
Arbeitgeber viel Wert auf die Ansprüche der Mitarbeiter legen, wenn 
sie deren Zufriedenheit und Produktivität steigern wollen. Was sich 
Mitarbeiter wünschen zeigt die von WISAG, STRABAG, Drees & Sommer und
Art-Invest Real Estate initiierte und von Bell Management Consultants
durchgeführte Studie Office User Monitor 2025. Ein zentrales 
Ergebnis: Die meisten Bürokräfte wünschen sich einen Wandel von der 
Arbeitswelt hin zur gemütlichen Lebenswelt.
   Die Antworten von knapp 230 befragten Büroangestellten und 
HR-Mitarbeitern aller Altersklassen und Geschlechter aus 
verschiedenen Branchen geben ein aktuelles Stimmungsbild. Was sind 
Anforderungen und Bedürfnisse an die Arbeitsumgebung? Spielen 
Services eine Rolle und wenn ja, welche? Wie wichtig ist Homeoffice 
oder eine intelligente Gebäudesteuerung? Thomas Häusser, Partner bei 
Drees & Sommer und Mitinitiator der Studie erklärt, warum 
Nutzeranforderungen ernst genommen werden müssen: „Gerade in Zeiten 
des Fachkräftemangels müssen sich Unternehmen positiv von ihrer 
Konkurrenz abheben. Wollen Arbeitgeber Mitarbeiterbindung und 
Zufriedenheit steigern, müssen sie hier ansetzen und Flächen neu 
gestalten. Nicht zwangsläufig ist das mit hohen Investitionen oder 
viel Technik verbunden. Oft helfen weitaus weniger kostenintensive 
Faktoren wie hellere Räume, Ruhezonen oder individuelle 
Klimatisierung.“
Die Befragten wünschen sich das Wohnzimmer ins Büro
   Die Analyse zeigt ein beunruhigendes Ergebnis: Lediglich 19 
Prozent der Teilnehmer empfinden beim Betreten ihres Büros Freude. 
Mit Zufriedenheit verknüpfen sogar nur 17 Prozent ihren Arbeitsplatz.
Dem stehen negative Emotionen wie Anspannung, Hektik, Unwohlsein und 
Frust gegenüber. Sogar besonders negative Ausprägungen wie Abscheu 
und Depression werden angesprochen. Dies hat langfristig auch 
negative Auswirkungen auf die Produktivität. Besserung verspricht ein
wohnliches Ambiente im Büro. Ansprechende Farben, Möblierung und 
Dekoration, eine gute, individuelle Klimatisierung, Ruheräume, 
Massagen, Entspannungsmöglichkeiten und Verpflegung – all diese Dinge
steigern das Wohlbefinden. Hier sehen die Befragten in den eigenen 
Büros jedoch noch viel Luft nach oben: nur drei Prozent gaben an, 
sich in ihrem Büro zuhause zu fühlen. Außerdem legen die Angestellten
Wert auf ein Serviceangebot. Bietet der Arbeitsort beispielsweise 
eine Kantine, Fitness- oder Gesundheitsangebote, steigt auch die 
Zufriedenheit. Da sich ein Großteil der Büroarbeitskräfte ein 
wohnliches Ambiente wünscht, müssen Arbeitgeber und Vermieter daher 
Lebenswelten statt Arbeitswelten schaffen und Mut zur Veränderung 
zeigen.
Büro nach Lust und Laune: Die Vielfalt machts
   Wichtiger als die angebotenen Services bleibt die Qualität der 
Fläche. Ist die Arbeitsumgebung attraktiv gestaltet, wirkt sich das 
auch positiv auf die Mitarbeiterbindung aus. Ob Flächen im Café-Look,
im Wohnzimmer-Stil oder zum hochkonzentrierten Arbeiten: Für 86 
Prozent der Nutzer sind verschieden designte Arbeitsumgebungen im 
Büro produktivitätssteigernd. Dazu beitragen kann auch eine ruhigere 
Arbeitsatmosphäre und mehr Licht. Nur vier Prozent der Befragten, die
meinen, in anderen Umgebungen produktiver arbeiten zu können, stufen 
das Homeoffice als solch eine Umgebung ein. Im Büro schätzen 
Angestellte den persönlichen Austausch mit Kollegen. Homeoffice ist 
für Arbeitgeber daher kein passendes Argument für reduzierte Flächen.
Vielmehr sagen die Befragten einen Zuwachs an Projektarbeitsflächen 
und Open Space-Umgebungen im Büro voraus.
   Studienpartner und Initiatoren des Office User Monitor 2025 sind 
Christian Krauss, Head of User Experience Art-Invest Real Estate 
Management GmbH & Co. KG, Thomas Häusser, Partner, Drees & Sommer SE,
Marko Bohm, Geschäftsführer Real Estate Management, STRABAG Property 
and Facility Services GmbH und Ralf Hempel, Vorsitzender 
Geschäftsführer, WISAG Facility Service Holding GmbH. An den 
gewonnenen Ergebnissen werden sie weitere Analysen anknüpfen.
   Die ausführlichen Umfrageergebnisse finden Sie hier: 
http://ots.de/XAmhSu
Pressekontakt:
Nadja Lemke 
Leiterin Presse und Internationale Kommunikation 
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