Drei von zehn Unternehmen in Deutschland verlieren
in den nächsten drei Jahren mehr als 20 Prozent ihrer Mitarbeiter in 
Schlüsselpositionen. Die Unternehmen wissen, dass sie gegensteuern 
müssen. Die Suche nach der passenden Lösung ist allerdings vielerorts
noch in vollem Gange. Jeder zweite Entscheider sieht erhebliche 
Probleme und Kosten auf das eigene Unternehmen zukommen im Hinblick 
auf die adäquate Besetzung der vakanten Stellen. Das ergibt die 
Studie „Managementkompass Demographiemanagement“ von Steria Mummert 
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
   Die größten Sorgen bereitet den Unternehmen der drohende 
Know-how-Verlust. Sieben von zehn Managern befürchten, dass ihrem 
Unternehmen Wissen verloren geht. „Um neue Fachkräfte mit 
vergleichbaren Kenntnissen zu gewinnen, müssen Personal- und 
Fachabteilungen rechtzeitig wissen, dass ihnen ein Know-how-Verlust 
droht“, sagt Thomas Dorow, Experte für Human Capital Management bei 
Steria Mummert Consulting. Doch viele Unternehmen führen nicht 
ausreichend Buch darüber, welche Fähigkeiten und Talente ihre 
Mitarbeiter besitzen. Jeder vierte für die Studie befragte 
Entscheider konnte keine genauen Angaben darüber machen, wie viele 
Fachkräfte in kritischen Positionen bald das Unternehmen verlassen 
werden. „Das Potenzial fundierter Kennzahlensysteme und Profile sowie
ein regelmäßiges Monitoring mittels IT schöpfen Personalmanager nicht
aus“, so Dorow.
   Gerade in Konzernen und in Unternehmen mit vielen 
Tochtergesellschaften im Ausland sind Personalmanager häufig nicht 
über die Qualifikation sämtlicher Mitarbeiter auf dem Laufenden. Mit 
Dienstantritt bei der Tochtergesellschaft verlieren sie ihre 
Expatriates meist aus den Augen und vergessen sie anschließend bei 
der Besetzung von Schlüsselpositionen. Die Abteilungen sind häufig 
technisch nicht miteinander vernetzt und stimmen sich inhaltlich 
nicht ausreichend ab. Unternehmen werden hier umdenken müssen. 
„Optimal wäre ein globales Talentmanagement, mit dem die 
Qualifikationen, die beruflichen Erfahrungen und die Leistungen aller
hoch qualifizierten Mitarbeiter in einer international verbindlichen 
Terminologie erfasst werden und weltweit verfügbar sind“, sagt Thomas
Dorow von Steria Mummert Consulting. Ein solches System käme nicht 
nur den Expatriates zugute, sondern sämtlichen Fachkräften im In- und
Ausland. Denn einheitliche Daten und eine zentrale Plattform 
unterstützen Personalmanager bei der internen Suche und Auswertung 
von Mitarbeiterprofilen. Das erleichtert die rechtzeitige 
Neubesetzung von Schlüsselpositionen.
Hintergrundinformationen
   Die Studie „Managementkompass Demographiemanagement“ von Steria 
Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut bietet Kompaktwissen für 
Manager. Sie zeigt anhand von Expertenbeiträgen aus Praxis und 
Wissenschaft, wie Unternehmen dem demographischen Wandel 
entgegenwirken und die Potenziale älterer Mitarbeiter optimal nutzen.
Sie beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen 
Potenzialanalyse. Dafür wurden im Juli 2013 in Kooperation mit dem 
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung 229 Fach- und 
Führungskräfte aus dem Bereich Personal oder Geschäftsführer in 
Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von 100 und mehr befragt.
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
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E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de   
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