In Unternehmen ist jede fünfte IT-Fachkraft
selbstständig tätig
– Experten für IT-Sicherheit und Cloud Computing gefragt
– Wissens-Transfer muss gewährleistet sein
Aktuell besteht die Hälfte aller IT-Abteilungen aus externen
Fachkräften. Sie sind besonders wegen ihrer Kompetenz gefragt. Der
hohe Anteil an nicht fest angestellten IT-Experten stellt die
Unternehmen jedoch vor eine große Herausforderung: Wissen im Haus zu
halten, wenn die externe Fachkraft wieder geht. Das sind die
Ergebnisse der aktuellen IT-Freiberuflerstudie, die IDG Research
Services in Zusammenarbeit mit dem Personaldienstleister Experis,
einem Unternehmen der ManpowerGroup, durchgeführt hat.
Von allen IT-Fachkräften eines Unternehmens sind knapp 14 Prozent
über eine Arbeitnehmerüberlassung beschäftigt. Fast genauso viele
wurden über einen Outsourcing-Dienstleister rekrutiert. Den größten
Anteil aller externen IT-Fachkräfte, nämlich knapp die Hälfte, machen
klassische Selbstständige aus. „Einsatzunternehmen profitieren von
der Flexibilität externer IT-Fachkräfte“, sagt Sonja Pierer,
Geschäftsführerin von Experis. „Außerdem können sie auf diesem Wege
genau die Kompetenzen einkaufen, die sie für die Umsetzung bestimmter
Projekte benötigen. Aktuell besteht besonders hoher Bedarf an
Software-Programmierern und IT-Beratern.“
Für mehr als die Hälfte der Unternehmen haben externe
IT-Fachkräfte eine große oder sogar sehr große Bedeutung hinsichtlich
der Sicherstellung von Kompetenz und Wissen. Ebenso viele schätzen,
dass freie IT-Experten in den kommenden zwei Jahren für ihr
Unternehmen wichtig sein werden. Den größten Bedarf sehen sie
zukünftig in den Bereichen IT-Sicherheit (54,1 Prozent), Cloud
Computing (37,8 Prozent) und Digitalisierung allgemein (36,0
Prozent). Auch Experten für Künstliche Intelligenz werden laut Studie
in den nächsten zwei Jahren gefragt sein.
Dass mittlerweile viele Arbeitgeber freie IT-Fachkräfte
beschäftigen, birgt auch ein Risiko: Wissensverlust. Endet der
Einsatz, beispielsweise durch den Abschluss eines Projektes, sind die
externen Mitarbeiter weg – und mit ihnen wertvolles Know-how. Um dem
vorzubeugen, setzen knapp zwei Drittel der Unternehmen auf eine
langfristige Zusammenarbeit. „Für Mitarbeiter in der
Arbeitnehmerüberlassung ist diese Möglichkeit durch die Änderungen am
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz sehr eingeschränkt worden“, sagt
Pierer. „Aufgrund der Höchstüberlassungsdauer muss in vielen Fällen
nach 18 Monaten bei ein- und demselben Arbeitgeber Schluss sein.“
Rund ein Drittel der Unternehmen beschäftigt in geschäftskritischen
Feldern erst gar keine externen IT-Fachkräfte. Knapp ein weiteres
Drittel ergreift Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Wissen im
Unternehmen bleibt, beispielsweise durch Schulungen der
Festangestellten.
Denn die Studie zeigt auch: Wer einmal freiberuflich gearbeitet
hat, für den kommt eine Festanstellung nicht mehr in Frage. Knapp
zwei Drittel der befragten Freelancer würden auch heute eindeutig die
Selbstständigkeit wählen, eine Festanstellung hingegen nur 0,8
Prozent. „Von unseren IT-Fachkräften arbeiten tatsächlich die meisten
als Freiberufler, die wir auf Projektbasis vermitteln“, stellt auch
Pierer fest. „So bewahren sie ihre Unabhängigkeit, ersparen sich viel
Bürokratie und haben Zugang zu spannenden Unternehmen.“
Über die Studie
Die Ergebnisse der Studie „IT-Freiberufler 2018“ ermittelte IDG
Business Research Services im Rahmen einer Onlinebefragung, für die
insgesamt 567 qualifizierte Interviews geführt und analysiert wurden.
Unter den Befragten waren 236 IT-Freiberufler und 331 Unternehmen,
die IT-Selbstständige einsetzen. Untersuchungszeitraum war vom 20.
Dezember 2017 bis 2. Februar 2018.
Über Experis
Experis ist spezialisiert auf das Recruiting und den
projektbasierten Einsatz qualifizierter Mitarbeiter in den Bereichen
IT, Engineering sowie Healthcare. Innerhalb von Experis ist STEGmed
der Personalexperte in Medizin, Pflege, Pharmaindustrie und
Pädagogik. Die Spezialmarke STEGdoc betreut Fachärzte für
Interimslösungen im medizinischen Bereich. Der Personaldienstleister
ist weltweit in 50 Ländern präsent und bietet ambitionierte Projekte
für Berufseinsteiger, Experten und Freiberufler bei Top-Unternehmen.
Über die ManpowerGroup
Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit
mehr als 29.000 Mitarbeitern zählt die ManpowerGroup zu den drei
größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 360 Standorten die
Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions,
Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken. Mehr
Informationen erhalten Sie unter https://de.experis.com oder
http://www.manpowergroup.de.
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