Mehr als drei Viertel der deutschen Mieter (77 
Prozent) werfen ihrem Hauseigentümer Untätigkeit beim Management der 
Nebenkosten vor. Um die Senkung der sogenannten zweiten Miete kümmere
sich der Vermieter zu wenig. Dabei stellen die Nebenkosten für immer 
mehr Menschen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Zu diesem 
Ergebnis kommt eine bevölkerungsrepräsentative Studie der TAG 
Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt. Dazu wurden 1.000 
Mieter in Deutschland befragt.
   Die größten Einsparmöglichkeiten sehen die Befragten bei Posten 
wie Strom (71 Prozent), Heizung (66 Prozent) und Wasser (62 Prozent).
Dahinter folgen Bereiche wie Abfallentsorgung (46 Prozent) und 
Hausmeisterdienste (40 Prozent). „In allen Einzelpositionen der 
zweiten Miete schlummert ein enormes Sparpotenzial“, sagt 
Immobilienexperte Prof. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt. „Das 
lässt sich aber nur heben, wenn Hauseigentümer und Mieter an einem 
Strang ziehen und sich gemeinsam aktiv um die Senkung der Nebenkosten
kümmern.“
   Wie viel Sparpotenzial in den Nebenkosten liegt, zeigt ein 
Beispiel aus Salzgitter. In seinen rund 9.200 Wohnungen praktiziert 
die TAG Immobilien seit 2011 ein gezieltes Nebenkostenmanagement. 
„Wir haben die Bereiche Energiekosten, Abfallentsorgung, 
Kabelfernsehen, Internet und Hausmeisterdienste für die mehr als 
15.000 Mieter optimiert“, sagt Claudia Hoyer, Vorstand der TAG 
zuständig für das Immobilienmanagement. So wurde etwa die 
Energieversorgung neu ausgeschrieben. Auch wird umweltfreundlicher 
Ökostrom über Blockheizkraftwerke an die Haushalte geliefert. 
„Dadurch spart jeder Mieter jährlich bis zu 275 Euro allein an 
Heizkosten“, erklärt Hoyer.
   Zudem hat die TAG in Salzgitter die Kosten für die Müllentsorgung 
durch den Wechsel des Dienstleisters und durch die akribische 
Betreuung der Abfallstandplätze für Hausmüll, Sperrmüll und Altpapier
halbiert. „Wir haben uns genau angesehen, wie viele Mülltonnen vor 
einem Mietshaus stehen, wie schnell sie voll werden und ob eine 
Leerung auch nur alle 14 Tage erfolgen kann“, sagt Hoyer. Ein neues 
Konzept mit Müllschleusen und verursachergerechter Abrechnung der 
Kosten sowie eine technisch exakte Fernablesung für Strom/Gas/Wasser 
haben weitere Kosten eingespart. Insgesamt konnte die TAG die 
Nebenkosten für seine Mieter in der niedersächsischen Stadt um bis zu
340 Euro oder 20 Prozent der Gesamtmiete pro Wohnung pro Jahr senken.
   „Wir beziehen auch die Mieter in unser Nebenkostenmanagement ein“,
sagt TAG-Vorstand Hoyer. So hat die TAG beispielsweise eine 
regelmäßige Abfall-Sprechstunde eingeführt, in der die Hausbewohner 
einerseits ihre Fragen rund um das Thema Müll stellen und 
andererseits eigene Tipps für Einsparungen geben können.
   „Entscheidend ist, dass Hauseigentümer nachhaltige Lösungen suchen
und finden“, sagt Immobilienexperte Schiereck. Das fördere nicht nur 
die Qualität und Attraktivität der Wohnungen, sondern auch die 
Reduzierung der zweiten Miete und schließlich den Abbau des 
Leerstandes. In Salzgitter hat die TAG ihren Leerstand seit 2011 von 
24 Prozent auf 15,5 Prozent (2014) gesenkt. Das entspricht einem 
Rückgang von 35 Prozent.
Über die TAG Immobilien AG
   Die TAG Immobilien AG ist ein im MDAX gelistetes börsennotiertes 
Unternehmen mit einer mehr als 125-jährigen Geschichte. Die 
Hauptstandorte sind der Großraum Hamburg und Berlin, die Region 
Salzgitter sowie Thüringen/Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Insgesamt
bewirtschaftet TAG aktuell rund 75.000 Wohnungen sowie dazugehörige 
Gewerbeflächen, Garagen und Pkw-Stellplätze. Ziel des Unternehmens 
ist es, die Wohnqualität für seine Mieter zu verbessern. So passt die
TAG etwa ihre Bestände den modernen Wohnbedürfnissen an, engagiert 
sich im Umfeld der Wohnquartiere und fördert eine gute Nachbarschaft.
Durch ein umsichtiges Management seiner Immobilien und eine 
zukunftsorientierte Entwicklung seines Portfolios senkt der Konzern 
kontinuierlich den Leerstand und steigert den Wert seines 
Gesamtportfolios.
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