Für 60 Prozent der Bundesbürger hat die Assekuranz
den Sprung in das digitale und mobile Zeitalter noch nicht geschafft.
Damit hat sich das digitale Image der Versicherungsbranche im
Vergleich zu den Vorjahren sogar leicht verschlechtert. Zudem nimmt
die Kundenloyalität ab. Vor allem junge Menschen können sich
vorstellen, ihre Police bei einem branchenfremden Unternehmen
abzuschließen. Das sind Ergebnisse der Studie „Digitale Versicherung
2019″, für die im Auftrag des Softwareherstellers Adcubum mehr als
1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
„Die Versicherungsbranche hinkt in der Digitalisierung den
Ansprüchen des Marktes hinterher“, sagt Michael Süß, Geschäftsführer
von Adcubum Deutschland. Dies sei für die etablierten Konzerne auch
deshalb gefährlich, weil die Konkurrenz der neuen, agilen FinTechs
beständig wachse. „Früher galten die Newcomer nur als wilde
Internet-Unternehmer, heute sagen 69 Prozent der Befragten, dass die
jungen Start-ups viel kundenorientierter denken als die klassischen
Versicherungskonzerne“, erklärt Süß.
Die großen Unternehmen stehen zudem vor der Herausforderung, neben
dem Kunden auch den Vertrieb in das digitale Zeitalter mitzunehmen.
Mehr als 80 Prozent der Befragten erwarten vom
Versicherungsvertreter, dass er auf die Online-Möglichkeiten der
Versicherungen aufmerksam machen soll. Gleichzeitig wünschen sich 75
Prozent, dass die Unternehmen den persönlichen Außendienst stärken
und technologisch besser ausrüsten. „Der zeitgemäße Auftritt ist
wichtig“, ist Süß überzeugt. „An das Kundengespräch werden immer
höhere Erwartungen gestellt. Es reicht nicht, über Vor- und Nachteile
der Produkte zu informieren. Kunden möchten sich persönlich gut
aufgehoben fühlen und gleichzeitig die digitalen Möglichkeiten
erkunden. Der Vertreter übernimmt die Funktion als Lotse und
Verkäufer für beide Welten: digital und analog.“
Gegenüber den großen Internet-Konzernen holen die etablierten
Versicherer aber zumindest beim wichtigen Thema Service auf. Noch vor
zwei Jahren gaben 67 Prozent der Befragten an, dass die deutschen
Versicherungen „bei den Punkten Verfügbarkeit, Verständlichkeit,
Geschwindigkeit und Transparenz mit Amazon und Co. nicht mithalten
können.“ Heute sind nur noch 58 Prozent dieser Meinung.
Dennoch stehen den Versicherern stürmische Zeiten ins Haus, auch
weil vor allem für junge Menschen die Branchenzugehörigkeit eines
Unternehmens an Bedeutung verliert. „Es wird zunehmend uninteressant,
wofür das Unternehmen mit seiner Kernmarke steht. Wichtiger sind
Angebot, Leistung und Preisgestaltung. Wer junge Kunden ansprechen
will, muss mit seinem Service überzeugen“, sagt der
Adcubum-Geschäftsführer. „57 Prozent der 18 bis 34-Jährigen können
sich vorstellen, eine Versicherung bei einem Autohersteller
abzuschließen. In der Altersgruppe 55 plus liegt der Anteil nur bei
34 Prozent. Und zu einem Internet-Konzern wie Google oder Amazon
würde jeder Dritte gehen, wobei wieder die junge Generation mit 44
Prozent hervorsticht.“
Mehr Details und weitere relevante Erkenntnisse sind in der Studie
„Digitale Versicherung 2019“ ersichtlich. Diese steht auf der Website
von Adcubum zum Download bereit:
http://www.adcubum.com/aktuell/adcubum-studie-digitale-versicherung
Die Adcubum-Gruppe
Adcubum ist ein führender Schweizer Hersteller von
Standardsoftware für die internationale Assekuranz. Insgesamt
beschäftigt Adcubum über 400 hochqualifizierte Mitarbeitende am
Hauptsitz in St. Gallen und in den Niederlassungen in Hamburg,
Düsseldorf, Stuttgart, Zürich-Wallisellen, Solothurn, Lausanne,
Luzern und Zagreb. Kern der Geschäftstätigkeit ist die Entwicklung
und Wartung der Standardsoftware adcubum SYRIUS, ein modular
aufgebautes System für Kranken-, Unfall- und Sachversicherungen.
Zusammen mit qualifizierten und spezialisierten Partnerunternehmen
bietet Adcubum bei der Produkteinführung und -optimierung sämtliche
benötigten Dienstleistungen zur erfolgreichen Einführung des Systems
an. Weitere Informationen unter: http://www.adcubum.de/
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