Studie von Trend Micro: Sicherheitsverantwortliche haben nur wenig Mitspracherecht bei IoT-Entscheidungen

Eine weltweite Umfrage von Trend Micro zeigt,
dass CISOs und Sicherheitsexperten nur für 38 Prozent der
IoT-Projekte in Unternehmen konsultiert werden. Fast 33 Prozent der
Befragten geben an, dass ihnen nicht bekannt ist, wer in ihrem
Unternehmen für IoT-Sicherheit verantwortlich ist. Befragte
Unternehmen berichten von durchschnittlich drei Angriffen auf
vernetzte Industrieanlagen im vergangenen Jahr.

Trend Micro stellt heute Umfrageergebnisse vor, die zeigen, dass
sich Unternehmen auf der ganzen Welt unnötigen Cyberrisiken
aussetzen, weil sie versäumen, IT-Sicherheitsteams bei ihrer Planung
von Internet-of-Things-Projekten (IoT-Projekten) mit einzubinden.

Eine Umfrage des japanischen IT-Sicherheitsunternehmens unter 1150
IT- und Sicherheitsentscheidungsträgern in Deutschland, Frankreich,
Japan, Großbritannien und den USA ergab, dass 79 Prozent zwar ihre
IT-Abteilung bei der Auswahl industrieller IoT-Lösungen
miteinbeziehen, aber nur 38 Prozent ihre Sicherheitsteams.

„Es ist erstaunlich, wie IT-Sicherheitsteams aus IoT-Projekten
ausgeschlossen werden, obwohl dies die Unternehmen eindeutig
unnötigen Cyberrisiken aussetzt“, sagt Udo Schneider, Security
Evangelist bei Trend Micro. „Unsere Studie zeigt, dass zu viele
Unternehmen weltweit Sicherheit nicht als Teil ihrer IoT-Strategie
priorisieren, was sie anfällig für Angriffe macht. Wenn Sicherheit
nicht im Rahmen der Implementierung berücksichtigt wird, bleiben
diese Geräte oftmals gefährdet und anfällig, da sie größtenteils
nicht für Updates oder Patches ausgelegt sind.“

Die Untersuchung ergab, dass die befragten Unternehmen im
vergangenen Jahr mehr als 2,5 Millionen Dollar für IoT-Initiativen
ausgegeben haben und planen, in den nächsten 12 Monaten erneut so
viel zu investieren. Angesichts solch hoher finanzieller
Investitionen sollte auch in Sicherheit investiert werden, um die
Risiken für vernetzte Industrieanlagen zu minimieren. Doch nur 56
Prozent der neuen IoT-Projekte beziehen einen Chief Information
Security Officer (CISO) als einen der Entscheidungsträger bei der
Auswahl von Sicherheitslösungen mit ein.

Laut IDC kann die IoT-Befähigung, die womöglich eine erstmalige
Anbindung von industriellen Kontrollsystemen an das Internet
beinhaltet, Software-Schwachstellen offen legen, die
Unternehmensdaten gefährden. Obendrein ermöglichen sie Angreifern,
softwarebasierte Sicherheitsmechanismen gezielt anzugreifen und
potenziell zu manipulieren, um der Öffentlichkeit absichtlich oder
unbeabsichtigt physische Schäden zuzufügen. (1)

Die Studie bestätigt diese Befürchtungen insofern, dass sie ergab,
dass Unternehmen im vergangenen Jahr durchschnittlich drei Angriffe
auf ihre vernetzten Anlagen erlitten. Dies zeigt, dass das Risiko,
das von ungesicherten IoT-Anlagen ausgeht, Auswirkungen auf
Unternehmen weltweit hat.

Darüber hinaus gaben 93 Prozent der Befragten an, dass
IoT-Anwendungen schon mindestens eine Bedrohung für kritische
Infrastrukturen in ihrem Unternehmen verursacht haben. Die häufigsten
Gefahren durch zusätzliche Verbindungen entstehen durch komplexe
Infrastrukturen, eine erhöhte Anzahl von Endpunkten und einem Mangel
an angemessenen Sicherheitsmaßnahmen.

Fußnoten
(1) IDC, IDC FutureScape: Worldwide IoT 2018 Predictions, Oktober
2017.

Über die Studie

Die genannten Ergebnisse basieren auf einer Studie, die von Trend
Micro in Kooperation mit Vanson Bourne durchgeführt wurde. Zwischen
dem 1. April und dem 25. Mai 2018 wurden 1.150 Online-Interviews mit
Entscheidern im Bereich IT und IT-Sicherheit durchgeführt. Die
Befragten arbeiten für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in
fünf Ländern, darunter die USA, UK, Frankreich, Deutschland und
Japan. Die Teilnehmer treffen Entscheidungen auf C-Level, Senior
Management oder im mittleren Management und arbeiten für Unternehmen,
die in verschiedenen Feldern tätig sind, darunter Einzelhandel,
Finanzdienstleistungen, öffentlicher Sektor, Medien und Baugewerbe.

Über Vanson Bourne

Vanson Bourne ist ein unabhängiger Spezialist im Bereich
Marktforschung für den Technologiesektor. Sein guter Ruf in Bezug auf
solide und glaubwürdige forschungsgestützte Analysen begründet sich
auf strengen Forschungsgrundsätzen und der Fähigkeit, die Meinung
hochrangiger Entscheidungsträger in technischen und
betriebswirtschaftlichen Funktionen, in allen Geschäftsfeldern und an
allen wichtigen Märkten zu erheben. Weitere Informationen finden Sie
unter www.vansonbourne.com

Über Trend Micro

Als einer der weltweit führenden IT-Sicherheitsanbieter verfolgt
Trend Micro das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen
Datenaustausch zu schaffen. Die innovativen Lösungen für
Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen
Schutz für Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte.
Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon
Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können
Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen
Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte
bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale
Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung
ermöglicht.

Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der
Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen
in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl.
Mit nahezu 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der
fortschrittlichsten Analyse globaler Cyberbedrohungen schützt Trend
Micro zuverlässig vernetzte Unternehmen.

Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in
Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die
Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des
deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von
Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.
Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter
www.trendmicro.com verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter
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