Das fehlende Wissen der Führungskräfte ist das 
größte Hindernis bei der digitalen Transformation der deutschen 
Industrie. Drei von vier Unternehmen beklagen das mangelnde 
Digital-Know-how ihrer Manager. Damit ist dieser Wert innerhalb der 
vergangenen zwölf Monate nur minimal abgesunken. Die Wissenslücke 
gilt es schneller als bisher zu schließen. Werden die Vorgesetzten 
doch dringend gebraucht, um ihre Mitarbeiter in die digitale Zukunft 
zu führen. Allerdings haben viele bisher keine sehr hohe Meinung von 
ihren Vorgesetzten. Das sind Ergebnisse des bereits zum dritten Mal 
erhobenen Deutschen Industrie 4.0 Index. Im Auftrag der 
Unternehmensberatung Staufen wurden 277 Industrieunternehmen sowie 
1.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.
   So geben 40 Prozent der Arbeitnehmer an, in ihrem Betrieb 
dominiere noch immer das Prinzip „Befehl und Gehorsam“. Die 
Unternehmenskultur in Deutschland steht damit vor einer gewaltigen 
Herausforderung. „Mit einem derart autoritären Führungsstil sind 
Unternehmen für die digitale Transformation denkbar schlecht 
aufgestellt. Denn ohne ein neues Verständnis von Führung wird es 
Unternehmen nur sehr schwer gelingen, die innovativen Potenziale 
ihrer Mitarbeiter zu heben“, sagt Thomas Rohrbach, Geschäftsführer 
der Staufen-Tochter Digital Workx, die Unternehmen strategisch und 
operativ bei der digitalen Transformation begleitet.
   „Innovationen leben auch von einem Klima der Selbstverwirklichung.
Wer mit starkem Hierarchiedenken den kreativen Keim im eigenen Haus 
erstickt, kann keine großen Sprünge erwarten“, so 
Digitalisierungs-Experte Rohrbach weiter. Mangelnde Wertschätzung ist
ebenfalls wenig geeignet, Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu führen. 
Auf den ersten Blick scheint es hier in der deutschen Arbeitswelt 
noch recht gut auszusehen: 77 Prozent der Arbeitnehmer glauben, als 
Mensch voll respektiert zu werden. 71 Prozent halten ihren 
Arbeitgeber für kritikfähig. Das gilt in zahlreichen Firmen 
allerdings nur für die guten Zeiten. In rund einem Drittel der 
Unternehmen vergreifen sich Vorgesetzte in Stresssituationen im Ton. 
Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass ihr Vorgesetzter 
dabei den Druck aus der Geschäftsleitung direkt an sie weitergibt.
   „Fairerweise muss man sagen, dass viele Führungskräfte mit dem 
Aufbau von digitalem Wissen einerseits und dem gleichzeitigen 
Erlernen eines neuen Führungsstils andererseits wirklich massiv 
gefordert sind“, gibt Remco Peters, Partner bei der Staufen AG, zu 
bedenken. Sie müssen ihr teilweise über Jahre gewachsenes 
Selbstverständnis hinter sich lassen und sich zum Mentor entwickeln, 
der Mitarbeiter durch sein Vorbild begeistert.
   „Technische Qualifikationen lassen sich durch Weiterbildung 
erlernen und dann auch in der Belegschaft verankern, eine 
innovationsfreundliche Kultur dagegen muss vorgelebt werden“, so 
Lean-Leadership-Experte Peters. Dazu ist es auch nötig, dass 
Führungskräfte nah an der Wertschöpfung agieren. Das muss nicht mehr 
zwingend die physische Fabrikhalle sein. Digitale Kooperationssysteme
ermöglichen es heute, selbst standortübergreifend dicht an seinen 
Mitarbeitern zu bleiben.
   Die Studie „Deutscher Industrie 4.0 Index“ kann unter folgendem 
Kontakt angefordert werden: Kathrin Kurz, k.kurz@staufen.ag
   Pressegrafiken zum Thema Industrie 4.0 finden Sie unter folgendem 
Link: http://www.staufen.ag/de/news-events/presse/pressebilder.html
Über die Staufen AG – www.staufen.ag
   Als „Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung“ unterstützt die 
Staufen AG Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und 
Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und 
Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus 
entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte 
zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie 
bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte, 
praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 260 Mitarbeiter betreuen 
die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen, 
Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China, Brasilien und Mexiko.
Das international operierende Consultinghaus ist laut der aktuellen 
Branchen-Studie „Hidden Champions“ Deutschlands beste Lean Management
Beratung. 2016 wurde die Staufen AG gleich mit zwei renommierten 
Preisen ausgezeichnet. So konnte sich das Consulting-Unternehmen bei 
den Wettbewerben „Beste Berater“ (Brand eins Wissen) und „Best of 
Consulting“ (Wirtschaftswoche) in die Siegerlisten eintragen.
Über die Staufen.Digital-Workx GmbH – www.digital-workx.com
   Die Digital-Workx GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Staufen AG
und berät mittelständische Produzenten während ihrer Digitalen 
Transformation. Neben pragmatischen Digitalstrategien für den 
Mittelstand stehen Themen rund um Smart Factory, Data Science und 
Digitalisierung des Produktprogrammes bzw. Geschäftsmodells auf dem 
Programm. Die beteiligten Menschen werden bei Digital Workx nicht 
alleine gelassen. Die Unsicherheit und eventuelles Misstrauen werden 
durch maßgeschneiderte Qualifizierungsprogramme minimiert. Denn für 
Staufen gilt auch in einer Smart Factory: Der Mensch macht den 
Unterschied.
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