Studiengebuehren sind abgewaehlt Anlaesslich der Berichterstattung zur Wirkung von Studiengebuehren erklaert der bildungs- und forschungspolitische Sp

Seit ueber einem Jahrzehnt streitet die Bildungspolitik um das Fuer und Wider von Studiengebuehren. Die letzten Verfechter in CDU/CSU oder FDP verdecken hinter dem Gerede von der Qualitaet der Lehre ihr wahres Motiv, naemlich an der Bildung zu sparen.

Den Laendern fehlt laengst das notwendige Geld fuer die Hochschulen und die Schuldenbremse wird die Lage weiter verschlechtern.

Die Familien nun staerker heranzuziehen, um ueber Gebuehren die Finanzierungsluecken zu schliessen, ist unsozial. Sie koennen das Geld gar nicht ersetzen, das die bayerische Landesregierung etwa in der maroden Landesbank versenkt hat. Bisher ist ein positiver Zusammenhang von Studiengebuehren und Lehrqualitaet reines Wunschdenken. Die Buergerinnen und Buerger haben das laengst durchschaut und in Hamburg, im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Wuerttemberg Studiengebuehren abgewaehlt.

Richtig bleibt, dass Deutschland mehr Geld in Bildung und Wissenschaft investieren muss als bisher. Dazu muessen in die Verfassung mehr Spielraeume fuer Bund und Laender hineingeschrieben werden, um fuer gute Hochschulen und starke Schulen besser zusammenarbeiten zu koennen.

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