Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen 
Union (EU) haben sich heute über den Mehrjährigen Finanzrahmen der 
Jahre 2014 bis 2020 verständigt. Dazu erklärt der europapolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag, 
Michael Stübgen:
   „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass ein erneutes 
Scheitern bei den Verhandlungen über den nächsten Finanzrahmen der 
Europäischen Union verhindert worden ist. Mit der Verständigung 
erhält die EU in einer schwierigen Phase, in der die Euro-Krise noch 
nicht überstanden ist, Planungssicherheit über die nächsten sieben 
Jahre. Dabei haben am Ende alle Länder Zugeständnisse machen müssen, 
auch Deutschland.
   Mit rund 960 Milliarden Euro an Verpflichtungsermächtigungen ohne 
Nebenhaushalte für die Jahre 2014 bis 2020 wird der neue Mehrjährige 
Finanzrahmen deutlich geringer ausfallen, als ursprünglich von der 
EU-Kommission vorgeschlagen. Die tatsächlichen Auszahlungen sollen 
bei knapp 910 Milliarden Euro liegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel 
hat die deutsche Position durchgesetzt, dass das Budget bei einem 
Prozent der EU-Wirtschaftsleistung liegt. Damit steht fest, dass auch
der EU-Haushalt die Konsolidierungserfordernisse der nationalen 
Haushalte auf europäischer Ebene widerspiegelt.
   Jetzt ist das Europäische Parlament gefordert, diesem Kompromiss 
schnell zuzustimmen. Ein erneutes Aufschnüren des Finanzpaketes hilft
keinem der Beteiligten. Mit seiner Drohung, ein Veto gegen den 
Finanzrahmen einzulegen, nimmt Parlamentspräsident Martin Schulz 
billigend in Kauf, die relative Sicherheit in der Euro-Krise erneut 
zu gefährden.“
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