Ein kapitaler Widerspruch beim Thema
E-Mobilität bleibt bestehen. Bei der Zahl der E-Autos auf die Tube
zu drücken und im gleichen Zug bei der Produktion von Ökostrom
mehrere Gänge herunterzuschalten ist paradox. Genau das passiert aber
gerade. Durch mehrere Gesetzesreformen hat sich die Ausbaudynamik von
Windrädern, vor allem aber von Fotovoltaikanlagen, massiv
abgeschwächt. Ohne einen radikalen Umstieg auf Ökoenergien aber
wird die zusätzliche Energienachfrage von perspektivisch Millionen
von E-Autos dazu führen, dass der nötige Strom auch aus dreckigen
Kohlekraftwerken kommt. Das wäre dann die schlechteste aller
denkbaren Alternativen. Weiterhin Dieselautos zu fahren wäre dann
weitaus umweltschonender.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de