Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Politiker-Statements zu „Friday for Future“

Natürlich ist es zu begrüßen, wenn sich Schüler
in den gesellschaftlichen Dialog einklinken, ihre Interessen
wahrnehmen und politisch aktiv werden. Das ist sogar ein wichtiges
Unterrichtsziel. Aber der Staat und seine Behörden sind der
Neutralitätspflicht unterworfen. Es steht ihnen nicht zu, das
Unterlaufen der Schulpflicht je nach Anlass unterschiedlich zu
bewerten. Sie kämen in Teufels Küche, wenn sie bei Friday for Future
ein Auge mit der Begründung zudrückten, dass das Ziel doch
ausgesprochen ehrenwert sei.

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