Die deutsche Amerika-Politik eine klarere
Richtung denn je. Ähnlich wie derzeit im Verhältnis zur Türkei gilt
der Grundsatz: Deutschland hat ein fundamentales Interesse an den
USA, sehr viel weniger am Präsidenten. Denn einen stärkeren Partner
hat Deutschland nicht, zumal wenn es darum geht, seine äußere und in
der Terroristenabwehr auch seine innere Sicherheit zu schützen.
Insofern täte der deutsche Außenminister Heiko Maas besser daran,
weniger über Absetzbewegungen aus dem Bündnis mit Amerika zu
schwadronieren, als einen klaren Kurs durch die überaus schwierigen
Trump-Jahre aufzuzeigen. Trump daran zu hindern, die
deutsch-amerikanischen Beziehungen nachhaltig zu beschädigen – darin
liegt derzeit die außenpolitische Kunst.
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