Donald Trumps zweiter Platz bei der ersten
Vorwahl ist eine schallende Ohrfeige für das Polit-Großmaul. Gute
Umfragewerte sind eben kein Ersatz für die Überzeugungsarbeit bei
den Wählern vor Ort. Dass der erzkonservative Ted Cruz, der Iowa
kreuz und quer bereist hat, gewonnen hat, ist dank der vielen
konservativen Christen dort nicht wirklich ein Coup. Bleibt der
gute dritte Platz für Marco Rubio, den jungen Senator aus Florida.
Sollte er sich in den kommenden Vorwahlen achtbar schlagen, könnte
er eine Alternative zu Trump und Cruz sein. Bei den Demokraten
schwächelt Favoritin Hillary Clinton deutlich. Sie leidet in den
eigenen Reihen unter einem Begeisterungs- und Vertrauensdefizit.
Iowa zeigt die andauernde Stärke der Populisten.
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