Die Entschuldigung, die VW-Aufsichtsratschef
Pötsch gegenüber den Aktionären aussprach, ist durchaus angemessen;
und dass Konzernchef Matthias Müller den Skandal nutzen will, um den
Konzern radikal auf den Umstieg Richtung Elektromobilität, autonomes
Fahren und Dienstleistungen auszurichten, ist ein Aufbruchsignal. Was
bislang jedoch noch nicht recht erkennbar ist, ist der Weg dorthin.
Fest steht, dass er Jahre dauern wird – Jahre, in denen die
Abgasgrenzwerte weiter verschärft werden und in denen der Konzern
noch zig Millionen Autos verkaufen dürfte, aus deren Erlösen er den
Umbau finanzieren muss. Die Frage, wie der Übergang in die neue
Autowelt gestaltet wird, ist daher für Volkswagen geradezu eine des
Überlebens.
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