Die Enttäuschung ist groß, und sie ist
verständlich. Eltern, die ihre Kinder beim Amoklauf von Winnenden
verloren haben, sind vor dem Bundesverfassungsgericht mit ihrem
Ansinnen gescheitert, großkalibrige Waffen im Schießsport zu
verbieten. Die Richter haben entschieden, das 2009 verschärfte
Waffenrecht gewährleiste ausreichenden Schutz. Was nun fehlt, sind
regelmäßige, sogenannte verdachtsunabhängige Kontrollen. Gern auch
gegen Zwangsgebühr. Verstöße müssen mit empfindlichen Strafen belegt
werden. Hier sind Politik und Behörden in der Verantwortung.
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