Schwer vorstellbar, dass der Bundespräsident mit
dieser Erklärung seine Not lindert. Hebt sie doch seinen schwersten
und – soweit bis jetzt erkennbar – einzigen Fehler in der sogenannten
Affäre um seinen Häuslebauer-Kredit nicht auf: dass er sich durch
eine unfassbar dilettantische Öffentlichkeitsarbeit zum Getriebenen
hat machen lassen. (…) Die, gemessen an der Intensität der
Wulff-muss-weg-Kampagne, für den Präsidenten erstaunlich guten
Umfrageergebnisse spiegeln dies wider: Er hat einen Fehler gemacht;
aber sein Fall unterscheidet sich fundamental von echten Skandalen,
wie sie ein Gerhard Glogowski oder ein Karl-Theodor zu Guttenberg
ausgelöst haben.
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