Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Deutschlandtag der Jungen Union

Die Junge Union sprach sich für die Urwahl des
Kanzlerkandidaten aus, also mit anderen Worten gegen den bisher in
der Partei natürlichen Anspruch des oder der Vorsitzenden. Sicher:
Eine Jugendorganisation alleine kann keine Parteichefin
demontieren, die nicht ohnehin schon schwächelt. Kramp-Karrenbauer
kämpft nach einer Reihe von Fehlern und ihrem Sinneswandel, ins
Kabinett zu wechseln, mit schlechten Beliebtheitswerten. Aber sicher
ist auch: Ziel dieser Inszenierung und des Antrages war es, die
Parteichefin zu treffen. Aber Vorsicht – Wähler mögen gerne „House of
Cards“ schauen, in der Wirklichkeit sind ihnen solche Ränke suspekt.

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