Die Junge Union sprach sich für die Urwahl des
Kanzlerkandidaten aus, also mit anderen Worten gegen den bisher in
der Partei natürlichen Anspruch des oder der Vorsitzenden. Sicher:
Eine Jugendorganisation alleine kann keine Parteichefin
demontieren, die nicht ohnehin schon schwächelt. Kramp-Karrenbauer
kämpft nach einer Reihe von Fehlern und ihrem Sinneswandel, ins
Kabinett zu wechseln, mit schlechten Beliebtheitswerten. Aber sicher
ist auch: Ziel dieser Inszenierung und des Antrages war es, die
Parteichefin zu treffen. Aber Vorsicht – Wähler mögen gerne „House of
Cards“ schauen, in der Wirklichkeit sind ihnen solche Ränke suspekt.
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