Die CSU merkt, dass Merkel sich mit dem
Thema Flüchtlinge präsidial in Szene setzt und dass sie erfolgreich
diese neue politische Herausforderung angenommen und zur Chefsache
erklärt hat. Die CSU wird sich schon wieder einkriegen. Alle
wissen, dass jetzt gehandelt werden und Geld lockergemacht werden
muss. Mit Wohnheimen allein ist es nicht getan: Ein Großteil der
Menschen, die jetzt zu uns kommen, wird lange bleiben, vielleicht für
immer. Da ist es notwendig, viel Geld in die Integration zu stecken.
Kinder müssen Sprachunterricht bekommen, damit sie möglichst schnell
in der Schule Anschluss finden. Die Erwachsenen müssen herangeführt
werden an den Arbeitsmarkt. Wenn jetzt die Weichen richtig
gestellt werden, hat unser Land viele Chancen: Wenn es richtig
gemacht wird, kann der Zustrom der Menschen helfen,
Facharbeitermangel und Alterung der Gesellschaft zu lindern.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de