Tatsächlich zählt es zu den ureigenen
kommunalen Aufgaben, die Schulbauten in Schuss zu halten. Viele
Städte und Gemeinden haben hier in den vergangenen Jahren viel Geld
investiert, andere haben es schleifen lassen, und wenige hatten
einfach nicht genügend Geld, das Notwendige zu tun. Andererseits ist
die Aufgabe weiter gewaltig. Wegen der geburtenstarken Jahrgänge und
der Bildungsexpansion sind in den 1970er Jahren viele neue
Schulhäuser entstanden. Diese Betonbauten kommen jetzt in die Jahre.
Experten beziffern den Sanierungsstau auf mehrere Milliarden Euro. Da
stellt sich dann schon die Frage, ob das Geld aus dem Digitalpakt
nicht doch besser zuerst in eine Sanierung der Schulhäuser fließen
sollte.
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