Monatelang war der Lungenfacharzt Dieter Köhler
in der öffentlichen Wahrnehmung ein Außenseiter, der einfach nicht
wahrhaben will, dass der Diesel und seine Stickoxide krank machen.
Der einstige Chef der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie
bezweifelt seit langem, dass die heutigen Grenzwerte, wegen deren
Überschreitung nun Fahrverbote verhängt wurden, zum Schutz der
Menschen notwendig sind. Umso erstaunlicher ist, dass sich nun
plötzlich sein aktueller Nachfolger Klaus Rabe zu Wort meldet, der
bisher zu Köhler auf Distanz gegangen war. Man wisse „selbst nicht,
ob er rauf oder runter muss. Sind 50 Mikrogramm richtig oder 40? Sind
es 60 oder 35? Das weiß ehrlich gesagt keiner ganz genau.“
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