Noch liegt die AfD in Umfragen im Bund zwischen
zwölf und 14 Prozent. Tendenz stagnierend. Im Osten, wo im Herbst
2019 Landtage in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt werden,
kommt sie mit extremeren Personen und Positionen dagegen auf
26 Prozent – knapp hinter der CDU. Zwischen Ost und West verläuft
in der AfD die Schmerzgrenze. Die Parteispitze zaudert, sich vom
prozentualen Ost-Höhenflug blenden zu lassen. Sie weiß, dass starke
Teile ihrer wutbürgerlichen Klientel durch eine
Verfassungsschutzbeobachtung abgeschreckt werden dürften. Aussitzen
kann man die Richtungsentscheidung nicht. Gut möglich, dass man sie
früher treffen muss, als es der AfD in den Kram passt.
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