Grundsteuer, die an Immobilienwerte gekoppelt
ist, wäre der Traum vieler Finanzminister, doch ein Albtraum für all
jene, denen die Miete schon heute die Luft zum Atmen nimmt. Die immer
wiederkehrende Aussage, sie solle „aufkommensneutral“ gestaltet
werden, ist eine gefährliche Beruhigungspille. Natürlich
unterscheidet die Grundsteuer nicht, ob eine Wohnung von einem
Millionär oder einer Familie bewohnt wird. Doch eine Abgabe, die
Eigenheimbesitzer völlig unabhängig von Einkommen, Schulden oder
Kinderzahl belastet und für die am stärksten belasteten Mieter die
höchsten Kostensteigerungen verursacht, leistet zur
Steuergerechtigkeit keinen Beitrag.
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