Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Krim-Krise

Die Bemühungen der EU, dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin die Stirn zu bieten, muten auf den ersten
Blick hilflos an. In der Tat, die Verhängung von Einreiseverboten
gegen 21 Personen und die Sperrung von deren Konten wirkt nicht
gerade als entschlossene Reaktion auf die unter militärischer
Bedrohung zustande gekommene Volksabstimmung auf der Krim. Auch wenn
man in diesem Konflikt wieder schmerzlich eine Instanz vermisst, die
die Autorität hat, für die EU zu sprechen: Die Verhängung von
Wirtschaftssanktionen auf niedrigem Niveau ist ein Signal, dass die
EU das Vorgehen Putins missbilligt, ohne dass dadurch der Konflikt
angeheizt wird.

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