Doch es ist schäbig, Lehrer, von denen man weiß,
dass sie nach den Ferien wieder gebraucht werden, sechs Wochen lang
in die Arbeitslosigkeit zu schicken und danach wieder einzustellen.
Darauf muss die Landesregierung reagieren. Erst jüngst hat sie nach
dem desaströsen Ergebnis der Vergleichsarbeiten versprochen, die
Qualität an den Schulen zu verbessern. Wenn es der Koalition damit
ernst ist, muss sie sich bemühen, gute Lehrer zu gewinnen und zu
halten. Zumindest schrittweise sollte die Beschäftigungspraxis
verbessert werden – wie in anderen Ländern auch. Baden-Württemberg
darf im Wettbewerb um die besten Kräfte nicht ins Hintertreffen
geraten.
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