Immer noch verkünden westliche
Russland-Versteher mit linksnaiver Inbrunst, Wladimir Putin wolle nur
spielen und nicht beißen. Sie pflegen ihre Tagträume vom armen
Russland, das sich nur zurückhole, was ihm aus sowjetischer
Unterdrückungszeit eigentlich weiter zustehe, vom eigennützig-bösen
europäischen wie amerikanischen Machthunger um die Supermachtstellung
gebracht. Putin stoppen? Bloß nicht, rufen sie. Wo führe das denn
hin? Der Kreml-Chef zeigt ihnen nun, wohin das führt. Nicht in
Richtung Frieden. Nicht in Richtung Verständigung. Nicht in Richtung
einer vertrauensvollen Nachbarschaft. Nur vage Begrifflichkeiten
stehen in der Ukraine noch zwischen Krieg und Frieden.
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