Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Syrien-Konferenz

Die Türkei, Russland und der Iran wollen als
Ordnungsmächte im Bürgerkriegsland Syrien auftreten, können ihre
Differenzen aber nicht beilegen. Das hat vor allem einen Grund: Alle
Akteure sehen auch nach sieben Jahren Krieg Chancen, ihre Ziele
besser auf dem Schlachtfeld zu erreichen als am Verhandlungstisch.
Die türkische Intervention im Norden Syriens ist ein Beispiel
dafür. Der Iran fordert die Übergabe der von der Türkei eroberten
nordsyrischen Region Afrin an die Regierung in Damaskus – doch Ankara
denkt nicht daran. Politische Bemühungen um ein Ende der Kämpfe
haben angesichts dieser Lage keine Chance

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