Es mangelt nicht an deutsch-türkischen
Gemeinsamkeiten – den schrillen Tönen hüben und vor allem drüben zum
Trotz, die seit Monaten einen anderen Eindruck erwecken. Die Türen
offen halten, eng zusammenarbeiten, wo es beiden Seiten nützt, dafür
klare Bedingungen stellen und Europas Werte nicht verhandeln – das
ist jetzt der richtige Weg. Sicher, noch pfeifen Erdogan und seine
Stützen auf Partnerschaft. Aber sie – und ihre Wähler – werden
merken: Genau deshalb haben sie den Höhepunkt ihrer Macht schon
hinter sich. Ihre nach innen wie außen auf Krawall gebürstete Politik
erschöpft die Türkei. Sie lässt sich deshalb auch nicht durchhalten.
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