Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur US-Drohung, den INF-Vertrag zu kündigen

Wenn sich Russland tatsächlich nicht mehr um die
vereinbarte Begrenzung von atomaren Mittelstreckenwaffen schert, mag
die Kündigung des INF-Vertrags eine unausweichliche Antwort sein.
Angemessen ist sie aber nur, wenn mit ihr keine Verletzung von
Verträgen seitens der Nato verbunden wird – etwa durch die
Stationierung von Nuklearwaffen in Nato-Staaten, die dem Bündnis nach
Ende des Kalten Krieges beigetreten sind.

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