Einem Politiker, der zu Hause die Meinungs- und
Medienfreiheit missachtet, der dabei ist der Demokratie ein Grab
auszuheben und die politische Opposition unterdrückt, solch einem
Menschen hier eine Plattform für sein Handeln zu geben, das ist es,
was schwer zu ertragen ist. Es ist daher richtig sich darüber
aufzuregen, dass der türkische Premier Binali Yildirim in Oberhausen
gepoltert hat, so wie es angebracht ist einen in Rede stehenden
Besuch des Präsidenten zu kritisieren. In der Türkei kann Erdogan
seinen Kritikern den Mund verbieten. Hier nicht. Hilfe und
Unterstützung für die Opposition ist daher ein Muss. Und für die hier
lebenden Türken sollte es eine Pflicht sein, ihr Wissen über die
Zustände in der Türkei in die Heimat zu transportieren.
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