Die Justiz klemmt sich nicht ohne Grund hinter
den Ball. Waren die 6,7 Millionen Euro tatsächlich Schmiergeld aus
einer schwarzen Kasse, das die WM-Macher auch noch widerrechtlich als
Betriebsausgabe von der Steuer absetzten? Wenn ja, wäre das
mutmaßlich korrupte Spiel um die WM-Vergabe noch mieser als
vermutet. Deshalb ist es gut, dass staatliche Ermittlungen den
Druck auf die Klärung der Geschehnisse erhöhen. Die
Selbstreinigungskräfte des Sports halten den profitorientierten
Gesetzen des Big Business schon lange nicht mehr stand.
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