Mit Schlagworten wie „Messer-Migration“ geht die
AfD auf ihre Propaganda-Feldzüge, um – gewiss nicht ohne Erfolg – ein
Zerrbild der Situation in Deutschland zu zeichnen und unterschiedslos
Stimmung gegen alle Zuwanderer und Flüchtlinge zu schüren. Dagegen
ist nur anzukommen, wenn Probleme offen angesprochen und richtig
eingeordnet werden. Sie zu verstecken, zu verkleinern oder glatt
abzustreiten hilft nur den schrecklichen Vereinfachern. Diese
Erkenntnis ist noch nicht überall durchgedrungen. Das zeigt schon die
Tatsache, wie mühsam es ist, alle Bundesländer auf eine einheitliche
Erfassungspraxis von Straftaten, bei denen Messer als Tatmittel
benutzt werden, zu verpflichten.
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