Der VfB Stuttgart hat sich mal wieder von einem
Trainer getrennt. Vollbremsung! Diesmal erwischt es Hannes Wolf. Aber
es wäre viel zu kurz gesprungen, die Trennung mit fehlender Fortüne,
mit taktischen und strategischen Fehlgriffen oder gar mangelhafter
Trainingsarbeit zu erklären. Der VfB ist nach dem Wiederaufstieg
erschreckend schnell von dem Weg abgebogen, den Präsident Wolfgang
Dietrich so eindeutig und kompromisslos vorgezeichnet hatte: Der
sportliche Neuaufbau sollte mit überwiegend jungen und frischen
Kräften gelingen, unterstützt von einigen erfahrenen Spielern.
Selbst, wenn unterm Strich der Klassenverbleib stehen sollte, gibt
es Anlass, den Kurs der Bosse kritisch zu hinterfragen: Was ist von
dem neuen Weg geblieben, den die weiß-rote Glaubensgemeinschaft so
entschlossen gehen wollte
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