Man mag die Trennung von Robin Dutt bedauern
oder begrüßen. Klar ist jedenfalls: Von jetzt an gibt es auch für das
Kontrollgremium keine Alibis mehr. Bitte liefern! Der VfB Stuttgart
geht ohne Lasten der Vergangenheit in die neue schwere Zeit. Bis auf
Weiteres aber auch ohne Präsident und Sportdirektor. Immerhin ist der
Trainerposten wieder besetzt. Die internen Probleme, die der Verein
seit Jahren im Leistungsumfeld der Mannschaft mit sich herumschleppt,
sind damit nicht gelöst. Nach wie vor gibt es zu viele Profiteure,
die am Verein verdienen, anstatt ihm zu dienen. er Verein braucht als
Präsident, ob ehrenamtlich oder nicht, eine Persönlichkeit mit
starker Hand. Eine Führungsfigur, die im sehr speziellen Geschäft des
Berufsfußballs nicht erst nach dem Weg fragen muss. Jetzt ist klar:
Der VfB Stuttgart tritt in der zweiten Liga mit komplett neuer
Aufstellung an. Und keiner weiß, wie–s ausgeht.
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