Stuttgarter Nachrichten: zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern

Seit elf Jahren gibt es die
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Wie jede staatliche
Stelle, bei der man sich die Sinnfrage stellen könnte, investiert
sie viel Mühe und Steuergeld, um ihre eigene Existenz zu
rechtfertigen. Wenn man den Begriff „Diskriminierung“ nur weit genug
fasst und die Menschen nur oft genug befragt, dann fühlt sich am Ende
fast jeder irgendwie diskriminiert. Womit wiederum bewiesen wäre,
dass es eine solche Stelle braucht. Geschlechtsneutrale
Preislisten, wie sie die Antidiskriminierungsstelle fordert, müssen
überwacht und kontrolliert werden. Da tut sich für die Bürokratie ein
neues Betätigungsfeld auf. Aber man kann das Ganze natürlich auch
positiv sehen: Wohl dem Land, dass sich solche Sorgen machen kann.

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