So ein Zusammenschluss bringt immer auch
Reibungsverluste mit sich, die der Konkurrenz zugutekommen können, in
diesem Fall also UPS und der Deutschen Post. Post-Chef Frank Appell
sieht die Übernahme deshalb gelassen. Aber die Post kämpft auch mit
eigenen Problemen. Sie muss ihre Frachtsparte sanieren und Streiks
bei ihren Zustellern abwenden, die sich gegen Auslagerungen an die
Billigtochter DHL Delivery wehren. Hinzu kommt, dass die Post ihre
Position im Express-Geschäft verteidigen muss. Für die Kunden wird
die Auswahl an Anbietern kleiner und die Gefahr größer, dass die
Preise steigen. Die Beschäftigten müssen befürchten, dass Stellen
abgebaut werden.
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