Dieser Mann hat die Zeichen der Zeit nicht
erkannt. Nuri al-Maliki weigert sich, im Irak eine Einheitsregierung
zu bilden. Doch nur wenn er alle Volksgruppen in den politischen
Prozess einbezieht, kann der Verfall des Landes noch gestoppt werden.
Vor allem muss der Schiit Maliki die Sunniten an der Macht
beteiligen. Dazu müsste er aber eine radikale Wende in seiner Politik
vollführen, denn seit seinem Amtsantritt im Jahr 2006 hat er keine
Gelegenheit ausgelassen, die Sunniten auszugrenzen und zu demütigen.
Seine Weigerung, die Macht zu teilen, macht deutlich, dass der Irak
mit Maliki an der Spitze keine Zukunft hat.
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