Das Bild, wie der Papst gebeugt und mit
angelehnter Stirn vor dem Sperrwall aus Beton in Bethlehem steht,
wirkt über diesen Besuch hinaus. Franziskus war parteiisch, aber
nicht einseitig, sondern im Sinne jener Israelis und Palästinenser,
die eine zweistaatliche Koexistenz wollen. Man mag zwar seinen
Einfall belächeln, den palästinensischen Präsidenten und das
israelische Staatsoberhaupt zum Friedensgebet in den Vatikan
einzuladen. Dem Allmächtigen wird man eine politische Lösung nicht
überlassen können. Aber es ist gut, das sich dieser Papst einmischt.
Er bringt zumindest die Friedensgegner in die Defensive.
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