Zugegeben: es ist unklar, wie eine Lösung in der
verfahrenen Situation aussehen könnte. Es ist unerträglich, wie sich
Rebellenführer Alexander Sachartschenko als Kriegstreiber gebärdet,
von Militäroffensiven schwadroniert und von Massenmobilmachungen mit
hunderttausend Mann. Dass aber zusätzliche amerikanische Waffen das
richtige Mittel dafür sein könnten, in der Region für Ruhe und
Sicherheit zu sorgen, das ist schlichtweg ausgeschlossen. Es stimmt,
bisher sind alle Anstrengungen gescheitert, Russland dazu zu bewegen,
die Unterstützung für die Separatisten einzustellen. Es gibt wenig
Hinweise darauf, dass sich das ändert. Die Gegenseite mit Waffen zu
versorgen brächte aber ganz bestimmt keine Änderung. Vielmehr
steigert das die Möglichkeit auf einen neuen Stellvertreterkrieg –
mit unabsehbaren Folgen.
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