Es hat in den vergangenen Jahren nicht viele
Hoffnungsschimmer für den Welthandel gegeben. Große Industrieländer
wie die USA und Japan sind mit sich selbst beschäftigt und suchen
händeringend nach Möglichkeiten, ihre krisengeplagten
Volkswirtschaften nach vorne zu bringen. Da ist es ein gutes Zeichen,
dass die größte Volkswirtschaft der Welt die Zukunft in einer
stärkeren Öffnung der Märkte sieht.
Eine transatlantische Freihandelszone wird allerdings nur ein
Erfolg, wenn es um mehr geht als darum, die Zölle zu senken. Die USA
wollen erreichen, dass die vergleichbar hohen EU-Zölle sinken. Über
die Abschaffung von nicht-tarifären Handelshindernissen wie Normen
und Sicherheitsvorschriften werden die Amerikaner nur ungern
verhandeln. Dabei geht es den Europäern genau darum. In vielen Fällen
verhindern bürokratische Handelsbarrieren europäischen Unternehmen
den Marktzugang. Den Partnern stehen harte Auseinandersetzungen
bevor.
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