Die Gefahr ist groß, dass sich in den Ländern
des Arabischen Frühlings wieder despotische Regime etablieren. Die
Menschen in Tunesien und Ägypten sind dazu aber nicht bereit. Die
Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz oder in den Straßen von Tunis
sind ein Hoffnungsschimmer, dass der Funke der Freiheit weiter
glimmt. Es ist die Aufgabe des Westens, diese wankenden und suchenden
Staaten auf dem Weg in Richtung Demokratie ehrlich zu unterstützen.
Fahrlässig ist es, wenn wir angesichts der großen Probleme mit
Arroganz von einem „arabischen Herbst“ sprechen. Damit signalisieren
wir den Menschen, die noch immer für die Demokratie kämpfen, dass wir
sie schon aufgegeben haben.
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