Stuttgarter Zeitung: Späte Ablösung sichert Ruep höhere Pension

Die bisherige Amtschefin des
baden-württembergischen Kultusministeriums, Margret Ruep, erhält nach
einem Bericht der „Stuttgarter Zeitung“ (Donnerstagausgabe) eine
deutlich höhere Pension, weil sie erst jetzt und nicht schon im
Frühjahr abgelöst wurde. Nach zwei Jahren als Ministerialdirektorin
erreichte Ruep (Jahrgang 1950) im Mai den Anspruch auf ein Ruhegehalt
nach der Besoldungsgruppe B 9 mit einem Grundgehalt von rund 9800
Euro. Bis dahin hätte ihr lediglich eine Pension nach B 5
(Grundgehalt rund 7900 Euro) zugestanden. Entsprechende Informationen
der Zeitung bestätigte ein Sprecher des Kultusministeriums.

Die genaue Berechnung der Versorgungsansprüche obliege dem
Landesamt für Besoldung und Versorgung. Kultusminister Andreas Stoch
(SPD) bestritt, die Ablösung Rueps gezielt hinausgezögert zu haben:
„Die Frage der Pensionsberechtigung hat bei der Entscheidung über die
Versetzung von Frau Dr. Ruep in den einstweiligen Ruhestand keine
Rolle gespielt“, sagte er der „Stuttgarter Zeitung“.

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