Stuttgarter Zeitung: zu den Anschlägen in Thailand

Anschläge gehören in Thailand zur Tagesordnung.
In der Regel finden sie jedoch im Süden statt: Muslimische Rebellen
kämpfen dort gegen die Regierung. Nun sind Bomben in
Touristengebieten gezündet worden. Niemand weiß, ob dies der Anfang
einer unheilvollen Entwicklung ist. Ernst zu nehmende Warnungen
davor, dass der IS in Thailand versucht Fuß zu fassen, hat es von
ausländischen Geheimdiensten gegeben. Die sind von den Militärs
abgebügelt worden.Die Generäle scheinen mehr damit beschäftigt, sich
selbst die potenziellen Gegner vom Hals zu halten. Das führt dazu,
dass sogar gegen Kinder ermittelt wird, die Plakate der Militärs von
Mauern gekratzt haben. Das kann sich rächen.

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