Merkel hat in Istanbul die schwierige Balance
von Kritik und Kooperation gehalten. Sie hat ihr starkes Interesse am
Erhalt des europäisch-türkischen Flüchtlingsabkommens deutlich
gemacht, ohne Erdogan in Sachen Visumfreiheit einen Rabatt zu geben.
Sie hat sich für die Demokratie, für die Freiheitsrechte und für
einen versöhnlichen Umgang mit den Kurden eingesetzt, ohne Erdogan
mit harschen öffentlichen Äußerungen zu provozieren. Sie war zwar
leise, aber nicht devot.
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