Viel ist es nicht, was sich aus Donald Trumps
plakativen Äußerungen an konkreter Politik herauslesen lässt. Doch
bei einem Thema ist er überdeutlich: den Strafzöllen. Für Deutschland
und vor allem den Südwesten ist das brandgefährlich. Die USA sind
wichtigster Handelspartner der Südwest-Unternehmen, was vor allem
heißt: wichtigstes Exportziel. Insofern hat Trump schon recht, denn
oberflächlich betrachtet ist der Deal nicht fair. Deutschland
verkaufte 2015 Waren für 114 Milliarden Euro in die USA, kaufte aber
nur für 59 Milliarden Euro dort ein. Dieses Ungleichgewicht hatte
schon die Obama-Regierung moniert. Als Rezept dagegen empfahl sie,
den Konsum in Deutschland anzukurbeln. Trump jedoch geht gleich zum
Angriff über – eine hoch riskante Strategie für die Firmen im
Südwesten, aber auch für die USA selbst. Die Weltwirtschaft ist so
stark verflochten, dass Handelsbarrieren weltweit das Wachstum
dämpfen und uns alle Wohlstand kosten würden. Der Angriff auf das
Herz von Deutschlands Wirtschaft würde die USA selbst ins Mark
treffen.
Mit den besten Grüßen
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Südwest Presse
Ulrike Sosalla
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