Kommt der Mindestlohn von 8,50 Euro auch für 
Zeitungsausträger, droht ein Sterben von Bezirksausgaben. Das 
befürchtet der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger.
   Eine Sprecherin zum Mediendienst Newsroom.de: „Die 
Zeitungszustellung im ländlichen Raum ist schon jetzt mit erheblichem
finanziellen Aufwand für die Verlage verbunden. Jede staatlich 
erzwungene Verteuerung führt zur Gefahr, dass der ländliche 
Zeitungsvertrieb schlicht zu aufwendig wird. Zeitungen werden in 
Teilen auf eine Zustellung verzichten müssen.“
   Die deutschen Zeitungen hoffen für ihre Branche auf eine Ausnahme 
und setzen dabei auch auf Gerichtsentscheidungen, wie eine Sprecherin
gegenüber dem Branchendienst Newsroom.de erklärt: „Das 
Bundesverfassungsgericht hat bereits vor Jahren aus anderem Anlass 
darauf hingewiesen, dass die Pressefreiheit nach Artikel 5 
Grundgesetz auch vor einer unverhältnismäßigen Einmischung des 
Staates in den Bereich der Zeitungszustellung schützt. Daran hat sich
nichts geändert.“
   Derzeit verhandeln in Berlin die Parteien CDU, CSU und SPD über 
eine Große Koalition auf Bundesebene. Die SPD will bei den 
Koalitionsverhandlungen einen gesetzlichen Mindestlohn durchsetzen.
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