Die Tarifverdienste – gemessen am Index der 
tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen – waren 
im ersten Quartal 2017 durchschnittlich 2,8 % höher als im 
Vorjahresquartal. Im Durchschnitt der letzten 20 Quartale lag die 
vergleichbare Veränderungsrate bei 2,5 %. Wie das Statistische 
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg ohne 
Sonderzahlungen im ersten Quartal 2017 im Vorjahresvergleich 
ebenfalls bei 2,8 %. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die 
Verbraucherpreise um 1,9 %.
   Überdurchschnittlich entwickelten sich die Tarifverdienste binnen 
Jahresfrist vor allem in der Wasserversorgung und Entsorgung (+ 3,9 
%), im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 3,7 %) sowie in der 
öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung (+ 3,3 
%). In allen drei genannten Bereichen ist dies vor allem auf den 
Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Gemeinden 
(TVöD) zurückzuführen. Zusätzlich zur im TVöD vereinbarten 
Tariferhöhung des Vorjahres in Höhe von 2,4 % (siehe hierzu 
Pressemitteilung Nr. 421 vom 29.11.2016) wirkte sich in diesem 
Bereich die zum 01.02.2017 in Kraft getretene zweite Stufenerhöhung 
in Höhe von 2,35 % auf den Vorjahresvergleich aus. In einigen anderen
Bereichen, beispielsweise in der Land- und Forstwirtschaft (+ 1,4 %),
in der Energieversorgung (+ 1,1 %) sowie im Bereich Bergbau und 
Gewinnung von Steinen und Erden (+ 0,9 %), war die Tarifentwicklung 
im Vergleich zum ersten Quartal 2016 unterdurchschnittlich.
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit 
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Sabine Touil,
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